Oberntudorfer schaffen aus dem Nichts einen Festplatz für vier Tage

Großbaustelle in der Oberntudorfer Feldflur. Dort, wo sich sonst Fuchs und Hase gute Nacht sagen, entsteht ein üppiger Festplast nur für das kommende Kreisschützenfest. Aus dem “Nichts” sozusagen schaffen die heimischen St. Hubertus-Schützen als Gastgeber eine sehenswerte Bühne für die Kreisschützen. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen, heißt bekanntlich eine Binsenweisheit. Und deshalb fließt in den nächsten Wochen bis zum großen Event noch viel Fleiß unter den Schützenbrüdern, die eben nicht nur Werte erhalten, sondern mit dieser Tatkraft auch Werte schöpfen.

Mannstarke Schützen halten zusammen in der Oberntudorfer Feldflu lassen mit ehrenamtlicher Kraft aus dem "Nichts" einen großzügigen Festplatz für das kommende Kreisschützenfest enstehen. Gemeinsamen schultern die Hubertus-Schützen die großen Anstrengungen und behalten ihre gute Laune und Vorfreudeauf das Fest, auch wenn jetzt erst Mal ordentlich der Schweiß fließt. Vorne links Brudermeister Norbert Ernst, hinten rechts die Planer (von rechts): Kreiskönig Michael Wessel, Carsten Bartels, Henrik Höhl sowie hinten links Frank Albers.
Mannstarke Schützen halten zusammen in der Oberntudorfer Feldflur und lassen mit ehrenamtlicher Kraft aus dem “Nichts” einen großzügigen Festplatz für das kommende Kreisschützenfest enstehen. Gemeinsamen schultern die Hubertus-Schützen die großen Anstrengungen und behalten ihre gute Laune und Vorfreude auf das Fest, auch wenn jetzt erst Mal ordentlich der Schweiß fließt. Vorne links Brudermeister Norbert Ernst, hinten rechts die Planer (von rechts): Kreiskönig Michael Wessel, Carsten Bartels, Henrik Höhl sowie (hinten links) Frank Albers.

Henrik Höhl, seines Zeichens auch Heimatvorsitzender in Oberntudorf, leitet die Arbeitsgemeinschaft “Infastruktur” der Oberntudorfer Schützen. Mit seinem Planungsstab Carsten Bartels, Frank Albers (beides Bauingineure) und Kreisschützenkönig Michael Wessel treibt er die ehrenamtlichen Arbeiten voran. Vor allem auch der Kreiskönig geht voran, wenn es um die Umsetzung der Pläne auf der Großbaustelle geht.  Nach den Tiefbauarbeiten für die Entwässerung wird jetzt eine komfortable Pflasterstraße mit mehr als tausend Quadratmer Fläche in die Flur geführt. Sie endet vor dem Festzelt der Kreisschützen, oder besser gesagt den sieben zusammenhängenden Zelten, die den Kreisschützen insgesamt ein Zeltdach in der Größe 136 Meter mal 50 Meter bieten, also ein Festsaal mir einer Feierfäche von rund 6.500 Quadratmetern. Von der gerade frisch ins Feld geführten Pflasterwegung wird ein Abzweig auf die südlichen Parkplätze führen, die aus Richtung Ahden kommend in Höhe des Lohnkämpen für rund 3.500 Fahrzeuge abbiegen. Wer aus Richtung Wewer kommt, findet direkt vor der Oberntudorfer Ortseinfahrt zusätzlich den “Nordparkplatz”, der 2000 Stellplätze für Fahrzeuge fasst. Der Festplatz auf der freien Wiese wird noch abgerundet mit einem Antreteplatz, Fahnenachse, Fahrradplatz, Biergarten, einem Stand für den Schießplatz und für den Vergnügungsparcour, der natürlich auch nicht fehlen darf. Alles mal eben aus dem “Nichts”.

Hand in Hand gehen derzeit die Pflasterarbeiten für den Bau des Kreisschützenfestplatzes in Oberntudorf. Voran gehen Kreisschützenkönig Michael Wessel (vorne knieend Mitte), AK-Infrastruktur-Vorsitzender Henrik Höhl (vorne 2.v.l.) und auch Brudermeister Norbert Ernst (rechts).
Hand in Hand gehen derzeit die Pflasterarbeiten für den Bau des Kreisschützenfestplatzes in Oberntudorf. Voran gehen Kreisschützenkönig Michael Wessel (vorne knieend Mitte), AG-Infrastruktur-Vorsitzender Henrik Höhl (vorne 2.v.l.) und auch Brudermeister Norbert Ernst (rechts).

Aber die großen ehrenamtlichen Anstrengungen sind den Hubertus-Schützen in diesen Tagen noch nicht anzumerken. Beste Laune auf der Großbaustelle, die Arbeiten gehen fröhlich Hand in Hand. Dabei helfen natürlich auch Maschinen mit, die die Oberntudorfer Unternehmer in den Dienst der Sache stellen. Und die lautet: Oberntudorf auch beim dritten Kreisschützenfest von der besten Seite zeigen. Schweiß verbindet eben auch und fördert den Zusammenhalt. Mannstark sind die Schützen nach Feierabend und vor allem am Wochenende an der Baustelle anzutreffen. Und nun, wo die Kanalarbeiten abgeschlossen sind, werden die Fortschritte sichtbar.

Planer der Oberntudorfer entstehenden Festwiese (von links): Frank Albers, Carsten Bartels und Henrik Höhl bei der Baubesprechung auf der "Großbaustelle".
Planer der Oberntudorfer entstehenden Festwiese (von links): Frank Albers, Carsten Bartels und Henrik Höhl bei der Baubesprechung auf der “Großbaustelle”.

“Wir sind voll im Plan” freut sich Höhl, der auch die angenehme Atmosphäre spürt. Hier meckert keiner, hier sprucken alle zusammen in die Hände, wir haben ein gemeinsames Ziel”, weiß Höhl um die Kraft der Schützengemeinschaft. Schade nur, das die gerade entstehende aufwendige Infrastruktur nach den Festtagen wieder zurück gebaut werden muss. Aber daran denkt an diesen Tagen keiner in Oberntudorfer, alle fiebern dem großen Fest entgegen. Und bekanntlich ist bei den Drei-Sterne-Schützen ja nach dem Fest immer schon wieder vor dem Fest.

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